Bitte um eure Meinung German · SwissHeaven · ... · 22 · 955 · 1

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Siehe unten
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Hallo Gemeinde,
ich habe mich dazu entschlossen eine neue Montierung zu kaufen.
Meine Entscheidung ist auf die EQ6, nur weiss ich noch nicht ob EQ6, EQ6 pro oder EQ6 R pro .

Kann mir jemand sagen was die "wirklichen" Unterschiede sind. Denke mal das die erst zu Tage bzw Nacht kommen, wenn man sie im Einsatz hat.
Vielleicht hat ja einer von euch sogar Erfahrungen mit allen Dreien oder mit zwei von ihnen.

Achso, auf die Montierung kommt ein C8SE und fotographisches Zubehör. Alles zusammen etwa 14 kg. on dem sollte es, denke ich, kein Problem für EQ6 sein oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

Bin euch sehr dankbar für eure Meinungen

Grüsse und (hoffentlich bald mal wieder)  CS
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_Frank_ 3.91
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Servus,

nimm die EQ6-R. Ist die neuste Version der EQ6 und hat bei mir noch keine Schwächen gezeigt. Sehr schön auch vom Laufgeräusch / Präzision durch den Zahnriemenantrieb. Belaste sie selbst mit knapp 12kg und da sind noch Reserven. Denke dein C8 sollte es gut tragen. 

VG
Frank
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SwissHeaven 0.00
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Hallo Frank,
danke für deine Meinung. Ich tendiere auch zu der R.
Wie schätz du die Justierung ein? Ist es auch für nicht so erfahrene Benutzer (hab bisher nur mit AZ gearbeitet) so einfach wie man liest oder ist es doch komplizierter und als Verkaufsargument abzuhaken?

Grüsse
Pascal
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_Frank_ 3.91
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Hallo Pascal,

du meinst die Einnordung? Die ist prinzipiell auch nicht anders, als bei anderen Montierungen und muss eh „sitzen“. Macht also keinen Unterschied 

VG
Frank
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SwissHeaven 0.00
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Hallo Frank,
ja meine das einnorden.
ok.
Mal ne algemeine Frage:  Da ich immer an der selben Stelle in meinem Garten aufbaue, frag ich mich ob es nötig ist, immer wieder neu einzunorden oder ob ich alle Einstellungen beim nächsten aufbau so lassen kann und das nur alignment reicht?

Grüsse Pascal
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_Frank_ 3.91
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Hallo Pascal,

also wenn du lediglich die Optik aufsetzen musst und Stativ und Montierungskopf stationär bleiben, musst du nur ab und an die Einnordung kontrollieren. Sobald du aber das Stativ oder den Montierungskopf bewegst, geht der Spaß von neuem los.  ;) Eventuell helfen dir ein paar Bodenmarkierungen, so dass du das Stativ direkt gut positionieren kannst - das hilft schonmal etwas.

LG
Frank
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SwissHeaven 0.00
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Hi Frank,
ok, also Bodenmarkirungen hab ich, das Stativ steht immer exakt gleich. Schade dachte wenn das Stativ und der Kopf wieder genau gleich aufgestellt wird, das erneute einnorden weg falle. Aber janu, schade aber ok....
Evtl steht nächstes Jahr ein Umzug an, drumm will ich sie erstmal nicht stationär aufstellen.  Aber mein Ziel ist schon eine Säule die dann korekt eingescheinert ist.
Aber die Polhöhe muss nur einmal eingestellt werden? Oder lieg ich da auch daneben?
Bin echt gespannt wie viele Nächte ich mir um die Ohren hauen muss, bis ich die ersten Aufnahmen machen kann

Danke und LG
Pascal
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_Frank_ 3.91
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Reine Übungssache  Aber eine Säule auf der die Monti stationär verbleibt ist in der Tat was feines. Da schmeißt du dann die Optik drauf, kurzes 3 Sterne Alignment oder per Plate Solving und du bist startklar. Aber fang in Ruhe und am Anfang an - verbessern/ optimieren kannst du, wenn du weißt wie es geht und was dich wirklich stört.

Guten Rutsch! 
Frank
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SwissHeaven 0.00
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Werd ich mir zu Herzen nehmen.
Danke
ich wünsche auch einen Guten Rutsch ! 8)

Pascal
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SwissHeaven 0.00
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Closed.
Danke für deine Unterstützung Frank !

Grüsse und stets CleerSky
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Optikus64 0.00
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Hallo Pascal,

kannst Du das Stativ nicht stehen lassen? Wenn ja, lass die Monti drauf und besorg Dir einen Überwurf aus LKW-Plane, der das Zeug vor der Witterung schützt. Nur die Steuerung ab und vielleicht noch etwas Luftpolsterfolie lose drum gegen das Scheuern der harten Plane, dann passiert weder der Einnordung noch der Technik was ...

Jörg
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Astrozeugs 0.90
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Hi,

nur als Tipp. Mach dir wie schon geschrieben Bodenmarkierungen und plane dir einen iPolar (oder Polemaster) zu kaufen. Dann muss die Montierung nur grob aufgestellt werden und beim iPolar kann dann direkt über den Monitor Einnorden. Das geht sehr schnell ohne einmal den Blick nach oben machen zu müssen :-).

Viele Grüße
Andreas
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Astrozeugs 0.90
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Oh ist schon ein bischen alt das Thema .
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Dan79 0.00
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Hallo Frank,
danke für deine Meinung. Ich tendiere auch zu der R.
Wie schätz du die Justierung ein? Ist es auch für nicht so erfahrene Benutzer (hab bisher nur mit AZ gearbeitet) so einfach wie man liest oder ist es doch komplizierter und als Verkaufsargument abzuhaken?

Grüsse
Pascal
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gnnyman 3.91
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Ich selbst habe die EQ6R-Pro und bin damit sehr zufrieden. Sie ist stabil und meiner Meinung nach gut und solid. Was mich stört ist, dass die E-W Einstellungsschrauben (Deklination) auf einen Nippel drücken, der zwar stabil aussieht, es aber nicht wirklich ist. Die Einstellung bekommt nach kurzer Zeit Spiel und dann ist die Einnordung etwas fummelig. Aber das macht man ja nur einmal ab Abend..na gut, mich stört es eben, dass dieser Pimpel nicht aus Stahl ist und einen absolut sicheren Sitz in dem Gewinde hat (Die Kontramutter wird nach kurzer Zeit locker).
Da ich in einer Gegend wohne, wo es gelegentlich auch etwas mehr als nur einen Lufthauch gibt, ist mir aufgefallen, dass die Montierung bei grossen Reflektoren (zB meinem 10inch Fotonewton) bei leichtem Wind nicht mehr stabil genug ist. Aber der Fotonewton ist auch ein Windfang. Für diesen und um flexibler zu sein, habe ich mir daher eine zweite Montierung zugelegt, die EQ8R-Pro. Die ist stabil, wirklich stabil und die Einstellungen sind auch gut reproduzierbar und mechanisch deutlich solider - allerdings zu einem ganz anderen Preis und einem doch recht respektablen Gewicht....kaum mehr portabel (drei Monate Fittnessstudio und es geht)...

Grüsse aus Niederösterreich,

Georg
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Gotthard 6.02
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Hallo Pascal,

zum Einnorden hätt ich auch noch 'ne Anmerkung.

Meine komplette Ausrüstung (EQ8 und 12" Newton/ca. 120 kg) habe ich auf ein DIY-Dolly gepackt:

[url=http://]Dolly mit EQ8 und 12" Newton[/url]

Das ganz wird nur aus dem Schuppen gefahren und direkt und möglichst präzise an den Pflastersteinen ausgerichtet. Die letzte Einnordung ist jetzt 2 Jahre her. Bei der Nachführung mit MGEN bleiben alle Sterne nadelspitzenkleinkreisrund bis in die letzte Ecke. Wichtig ist nur das Dithern bei den Aufnahmen, weil sonst das "walking pattern noise" gnadenlos zuschlägt.

Also ... keep it simple! )

LG Gotthard
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Astrozeugs 0.90
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Hallo Gotthard,

wenn ich das richtig verstanden habe fährst du die Montierung auf Rollen rein und raus, oder? Wenn dem so ist, muss doch trotzdem immer die Rektaszensionsachse zum Pol ausgerichtet werden (wenn auch nur fein). Oder habe ich da was falsch verstanden?

Viele Grüße
Andreas
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Gotthard 6.02
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Hallo Andreas,

ja, das siehst Du richtig . Das komplette Gedöns steht auf den Rollen, in jeder Ecke sind es sogar drei (Hartgummi, 60mm Durchmesser). Auf diesen Rollen wird es verschoben, auf diesen Rollen bleibt das alles draußen auch "felsenfest" stehen. Durch die Orientierung an den Pflastersteinen - die Kanten sind durch die Ausrichtung des Wohnhauses zufällig sogar exakt in OW bzw. NS Richtung auisgerichtet - kann ich dieses Gefährt an unterschiedlichen Stellen der Terrasse wirklich ziemlich exakt eingenordet aufstellen. Da die Montierung selbst steif und satbil ist, ändert sich beim Bewegen auch an der RA-Einstellung nichts. Es ist alles also schon recht ordentlich, aber eben nicht ganz exakt ausgerichtet. Wenn ich das dann per Einstern-Alignment (per Cartes du Ciel und Ascom ferngesteuert) kalibriere, finde ich neu angefahrene Ziele auch über 30, 40 Grad am Himmel immer noch im Gesichtsfeld der Kamera ... und das ist dann auch für die Astrophotographie eben genau genug beim Nachführen. Die dann vorhandene Bildfeldrehung eliminiert das Dithern absolut perfekt.
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Astrozeugs 0.90
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Hallo Gotthard,

das für die Infos und Ideen. Ich muss leider noch tragen (wegen einer Stufe), aber bei mir ist auch alles vormontiert. Dann wird per iPolar ausgerichtet, was auch relativ schnell geht.

Viele Grüße
Andreas
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ullrich 0.00
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Ich habe das Problem auch mal gehabt. Dafür habe ich mir drei Steine eingegraben und für die Statvibeine Löcher etwa 1cm tief in denStein gebohrt. Wenn ich die Montierung samt Stativ nicht weiter bewegt hatte, passte die Polausrichtung ausreichend genau. Muss man Stativ und Montierung trennen (bei einer EQ6 sehr wahrscheinlich notwendig), kann man die eine Stellschraube für den Azimut kontern oder mit Schraubensicherungslack so sichern, dass sie sich nicht mehr von alleine verstellen kann. Mit der anderen die Montierung gegen diesen Anschlag drücken.
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gnnyman 3.91
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Was das Einnorden betrifft - da habe ich vielleicht eine Macke - ich norde jedesmal ein, wenn auch nur zur Kontrolle, bevor ich eine Nacht beginne. Fast immer ist alles im Bereich von unter einer Minute, aber wenn ich auf sehr kleine Bildfelder gehe, dann justiere ich bis in den Sekundenbereich nach. Das Nachführen wird dadurch nicht viel besser bei mir, aber die Zielgenauigkeit steigt enorm  - so kann ich ohne weitere Vorarbeiten dann bei 3.5m Brennweite mit einer ASI 183 eine kleine Galaxie praktisch ohne weitere Korrektur im Bildzentrum finden (NINA). Woran ich noch arbeiten und einiges verbessern muss, ist die Qualität der Nachführung - bei 550mm Brennweite mit der ASI1600 komme ich meistens auf eine RMS von unter 0.4", aber bei 2m Brennweite und der ASI183, da sind es meistens auf der EQ8R_Pro doch leider etwa 0,6-0,7". Das ist mir zu hoch, auch wenn die Sterne nach wie vor rund erscheinen. Einfach nur rausfahren und loslegen, das finde ich steil -toll, wenn das so funktioniert...
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Maas 0.00
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Hi,

habe auch die EQ6 R Pro.
Kann mich nur anschließen. Für das Preis-Leistungsverhältnis eine absolut taugliche Montierung.
Bin sehr zufrieden damit.


Gruß

Jochem
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