Geeignetes Teleskop zur Fotografie von Planeten German · Dennis Kaiser · ... · 10 · 364 · 0

Crash-dk 0.00
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Hallo an Alle,

ich bin bin auf der Suche nach einem nicht zu teueren aber dennoch guten Teleskop für die Fotografie von Planeten,
da ich bereits ein paar Versuche am Dobson und EQ Plattform gemacht habe wollte ich mir das ganze etwas vereinfachen,
Kamera ist dann die Alccd 5l iic ,
Montiert werden soll das ganze auf eine Heq5 auf Säule .

Auch einen Newton GSO 8"f4 ist im Besitz aber mit Barlow komme ich da nicht in den Fokus.

deshalb die Frage , was könnte man nehmen was für den Einsatz der Planetenfotografie geeignet wäre. Brennweite wäre wichtig natürlich, und diese sollte dann auch durch ne barlow noch verlängert werden können.
ich hab eine Explore Scientific 3x.

für jeden Tipp bin ich dankbar.

Grüße Dennis
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Hartmuth_Kintzel 7.87
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Hallo Dennis,
für Mond und Planeten eigenen sich auf Grund des langen Öffnungsverhältnisses Cassegrain-Systeme, wie SC's oder Maksutov sehr gut.
(Sieht man auch an der Menge der hier eingestellten Bilder.)
Die gibt es von 4 bis 16“ in allen Preisklassen für fast jeden Geldbeutel.
Vor allem immer wieder auch gebraucht angebotene C8 haben meist ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.
Da die Geräte in der Regel über Verschiebung des Hauptspiegels fokussiert werden, haben sie auch einen sehr großen Fokusierbereich. Damit sind Barlow-Linsen kein Problem.

Grüße
Hartmuth
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Crash-dk 0.00
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Hallo Hartmuth,

danke für die Antwort.

was haltet ihr oder du von den einfachen Achromaten ? Er hätte gute Brennweite und etwas Öffnung , soetwas in diese Richtung dachte ich.
http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p1034_Skywatcher-Evostar-150-OTA---Refraktor-150-1200mm-opt--Tubus.html

Sowas gebraucht wäre sicher erschwinglich. Nur wie würde er sich eignen Avis aufzunehmen und wenn man auch mal visuell schauen will.

Mit freundlichen Grüßen
Dennis
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Hartmuth_Kintzel 7.87
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Hallo Dennis,

So ein Achromat ist sicher auch gut für die Fotografie von Planeten geeignet. Ein 150mm/F8 dürfte dabei vom Auflösungsvermögen etwa mit einen 8" SC vergleichbar sein. Ich nutze zuweilen einen 175mm/F8 Apo in der Nürnberger Sternwarte. Der ist meinem C8 schon deutlich überlegen.
Allerdings ist so ein Gerät auch um einiges unhandlicher und brauch eine erheblich stabilere Montierung, als eine vergleichbar leistungsfähige Cassegrain-Optik.
Hast Du bereits eine geeignete Montierung (wenigstens EQ6-Klasse, besser eine Nummer größer), oder müsstest Du sie dir auch erst zulegen?

Grüße
Hartmuth
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Crash-dk 0.00
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Okay , verstehe , naja EQ6 habe ich nicht, ich habe eine Heq5 , also so instabil ist die nicht aber ich hab auch so eine Brennweite noch nicht darauf versucht.

Aber mit einer Öffnung von 175mm bin ich dann schon in einem Bereich den ich warscheinlich nicht mehr ausgeben wollte

Ich denke da sind 150mm beim  Refraktor schon obere Grenze.

Bei den MAKs gibt's ja bis 3000mm Beennweite , wo siehst du denn die Grenze der Belastbarkeit bei meiner Monti ?

Grüße Dennis
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Hartmuth_Kintzel 7.87
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Der 150'er Refraktor ist für die HEQ5 definitiv zu groß.
Wenn Du noch Freude daran haben möchtest und es nicht bei jeder Berührung lange nachzittern soll, würde ich so 6-8kg Gewicht für die Montierung als noch ok ansehen. Z.B. das Skywatcher 150mm Mak liegt in der Gewichtsklasse. Das ist erheblich handlicher und an Mond/Planeten sicher nicht nennenswert schwächer, als der von dir favorisierte Achromat. Außerdem bringt es von Haus schon mal 50% mehr Brennweite mit und zeigt keine Farbfehler.
Ich persönlich würde trotzdem aber ein SC  bevorzugen. Das C8 wiegt ehr noch weniger als das 150'er Mak, hat mehr Brennweite und ist vielseitiger mit  viel mehr Angeboten an Zubehör. Auch wenn im Vergleich der Fangspiegel etwas größer ist, hat es auf Grund der größeren Öffnung sicher keine schlechtere Auflösung.
Soweit es der Geldbeutel hergibt, würde ich für Planeten ein C9,25 nehmen. Das ist zwar an der Obergrenze dessen, was der HEQ5 noch zugemutet werden kann.
Aber wenn man sich die vielen damit gemachten wirklich tollen Planetenbilder ansieht, wie sie auch hier bei Astrobin zu finden sind, ist es sehr wahrscheinlich das Beste, was man bei der Montierungsklasse noch vernünftig handhaben kann.
Allerdings wird es bisher nur sehr selten gebraucht angeboten.

Grüße
Hartmuth
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Crash-dk 0.00
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Danke für deine Einschätzung und Info.
Eine ähnliche Auskunft habe ich auch von einem Händler bekommen und dann scheint die Sache für mich klar zu sein.

Refraktoren , wie die ich dachte haben zu viele Farbfehler und zu unhandlich und schwer für meine Montierung.
Maks und SCs sind die eindeutigen Favoriten.

werd mal sehen was sich da in Zukunft auftun wird und ob sich mal was geeignetes finden lässt.
solange werd ich eben noch im DS Bereich bleiben und visuell oder mit meinem Dobson etwas probieren.

Danke auf auf jeden Fall für die Antwort.

Grüße Dennis
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iamsiggi 0.00
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aber mit Barlow komme ich da nicht in den Fokus.


Hallo Denis,

Dann versuche mal die Richtigen Werte in Erfahrung zu bringen. Du kannst auch versuchen, mal per Hand die Kamera so weit wegzubewegen, dass du ca siehst wieviel an Abstandsring du brauchst.

Bei meiner APM2,7 Barlow komme ich mit der DSLM mit  5 cm Abstandsring in den Focus.

Siegfried
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Caspar 0.00
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Hallo Denis 
Also wie oben Hartmut schon sagte ist ein Schmidt Cassegrineleskop nicht schlecht für die Planetenfotografie. Auch vom Preis her vertretbar. Einen Achromaten würde ich mir nicht zulegen, da du immer Rot-Blausäume am Rand haben wirst. Ein Apo mit 150mm Öffnung ist halt sehr kostspielig aber umwerfend in der Abbildung. Ich habe mal meinen TEC140 mit der EQ5 SYnScan betrieben das war grenzwertig aber es ging bei Windstille;-)  CS Caspar
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Crash-dk 0.00
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Hallo Caspar,

okay gut ich glaube dass wohl jeder diese Meinung vertritt,
Ich glaube ich lass das ganze wohl erst mal sein und Probier immer mal wieder mit meinem Dobson und EQ Plattform
Wenn ich jetzt aber ohne viel Geld ausgeben mit meinem jetzigen Equippment was erreichen möchte , das wäre der GSO8" f4 ,
kann mir da jemand eventuell eine Barlow empfehlen mit der ich bei dem Teleskop in den Fokus komme ?
Das wäre eventuell noch ne Idee .

Mit meiner klappt das aber irgendwie nicht.

oder komm ich da generell nicht in den Fokus ?

Grüße Dennis
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norbertbuchta
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Servus Dennis,

eine Ergänzung aus meiner Sicht zu H. Kintzels Aussage "Da die Geräte (SCs) in der Regel über Verschiebung des Hauptspiegels fokussiert werden, haben sie auch einen sehr großen Fokussierbereich":
Ich benutze u. a. ein Meade 8"-SC, bei dem - wie bei den meisten (allen?) SCs - mit dem Hauptspiegel fokussiert wird und somit das lästige Spiegelshifting auftritt. Ich hab mir daher einen Crayford-Auszug zugelegt und fokussiere wie folgt: Crayford-Auszug auf eine mittlere Stellung, dann Scharfstellen über den Spiegel, Feinfokussierung mit dem Crayford. Funktioniert klaglos, weil der Spiegel selbst nicht mehr bewegt werden muss.

Ergänzung: Ich fotografiere ausschließlich mit DSLR (EOS 600D mod.) und habe keinerlei Erfahrung, ob/wie das in diesem Zusammenhang mit der CCD-Fotografie funktioniert!

CS
Norbert
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