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Kleingartenastronomie oder mein Weg von der stationären Säule zum wegrollbaren Fernrohrschutzbau - Kurzdarstellung, astrobrandy

Kleingartenastronomie oder mein Weg von der stationären Säule zum wegrollbaren Fernrohrschutzbau - Kurzdarstellung

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Kleingartenastronomie oder mein Weg von der stationären Säule zum wegrollbaren Fernrohrschutzbau - Kurzdarstellung

Description

Im Hinblick auf meinen Ruhestandsbeginn ab dem 01.01.2023 und der damit verbundenen Absicht, wieder mehr zu fotografieren, hatte ich bereits schon zum Ende des Monats Oktober 2022 mit der Errichtung einer stationären Säule in meinem Kleingarten bei Kiel begonnen, wobei dann auch glücklicherweise das Wetter mitspielte. Ich verwendete ein KG-Rohr mit 20 cm Durchmesser und 200 cm Länge, welches ich  dann entsprechend zur Aufnahme in das ausgehobene Erdloch vorbereitete (Kürzung auf ca. 160 cm Länge und Verschraubung zweier rechtwinklig zueinander ausgerichteter 8 mm-Gewindestangen, Kürzung dieser Stangen mittels Flex zur diagonalen Aufnahme in das ausgehobene Erdloch). Die Verfüllung des Loches erfolgte mit Blitzzement, nachdem das KG-Rohr genau senkrecht fixiert wurde. Dabei galt es während der Verfüllung kontinuierlich die Zementmasse durch Einsatz einer simplen Konstruktionsholzlatte zu verdichten. Im Hinblick auf eine möglichst effiziente Einbringung und genauen waagerechten Ausrichtung des EQ 6-Adapters (Fa. ASTRO-MECHANIK) und des Azimutalzapfens zur Nordrichtung befüllte ich das KG-Rohr innen in der letzten Hälfte mit leichter zu bearbeitendem (da nicht so schnell aushärtendem) regulär angemischtem Zement. So konnte ich den Montierungsadapter länger und insgesamt besser handeln, ohne mich zu sehr beeilen zu müssen. Letztlich hatte aber alles hervorragend geklappt; der Adapter sitzt absolut "im Wasser" und der Azimutalzapfen genau in der Nordrichtung, so wie es sein sollte. Alles ist bombenfest, da wackelt nichts. Vor einigen Wochen machte ich mich dann an die Errichtung meines wegrollbaren Schutzbaues... Bedauerlicher Weise verfüge ich in meinem Kleingarten nicht über einen Stromanschluss, so dass ich bei der Durchführung meiner astrofotografischen Sessions auf entsprechende Akkulösungen angewiesen bin. Aber ggf. bietet sich in der Folge eine kleine Photovoltaikanlage an, was aber angesichts der Enge meines Beobachtungsplatzes und des damit verbundenen sich schon jetzt abzeichnenden nicht unkomlizierten Handlings des Fernrohrschutzbaues beim Rollbetrieb leider etwas schwierig sein dürfte.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass ich im Hinblick auf die Fertigung meines Schutzbaues durch einen vor einigen Jahren veröffentlichten lesenswerten Beitrag des Autors Siegfried Bergthal in der Zeitschrift Sterne und Weltraum (SuW) angeregt wurde. Dem Autor sei gedankt
(http://www.astro-siggi.de/tutorial-fernrohrschutzbau.html)

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Description: Blick in das "schwarze Loch" nach den Aushubarbeiten (Maße ca. 50 cm Breite x 50 cm Länge x 80 cm Tiefe)

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Description: Das vorbereitete KG-Rohr (vor dem Abflexen der noch zu langen Gewindestangen)

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Description: Die Säule kurz vor dem "letzten Guss" mit der Fertigzementmasse außen.

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Description: Zur Ermittlung der genauen Nordrichtung und der damit verbundenen präzisen Ausrichtung des Azimutalzapfens des EQ 6-Adapters sägte ich mir eine runde Sperrholzscheibe aus und positionierte den Kompass genau in der Scheibenmitte, wobei ich schon profilaktisch darauf achtete, dass sämtliche Metallteile aus der Kompassumgebung entfernt wurden, um die möglichst genaue Anzeige der geografischen Nordrichtung nicht zu verfälschen (Stichwort magnetische Missweisung). Anschließend markierte ich die Nordrichtung außen am KG-Rohr und konnte auf diese Weise den Azimutalzapfen genau ausrichten.

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Description: So sah dann nach der finalen Aushärtung des Zements die Anzeige der Wasserwaage in beiden rechtwinklig zueinander liegenden Messrichtungen auf dem Adapter aus.

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Description: Die fertige Säule kurz nach dem Aushärten des Zements.

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Description: Hier ein Blick auf das im Hinblick auf die Betonsäule hergerichtete Bodenelement meines Fernrohrschutzbaues unter Verwendung einer 2 cm dicken Spanplatte und Konstruktionsholzleisten (40 mm x 60 mm x 2000 mm). Die Konstruktionslatten wurden von unterhalb der Bodenplatte mittels Spaxschrauben fixiert und mit Metallwinkeln oben zusätzlich gesichert, eine absolut feste Angelegenheit. Die beiden größeren Metallwinkel sind Bestandteil der Wegrollsicherung des Gesamtkonstruktes.

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Description: Eine kurze Zwischenprobe, ob alles insoweit schon mal passt

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Description: So sieht es in der gezeigten Bauphase schon mal von der Seite aus

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Description: Mein derzeit für die Astrofotografie verwendeter 8 Zoll-SW-Newton mit parallel montiertem Pentaflex-Leitrefraktor 80/400 mm auf der Betonsäule mit EQ 6-Adapter

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Description: Momentaufnahme des Anblicks des Newton samt Leitrohr im Schutzbau, gesehen von Süden her. Die Position des Fernrohrs entspricht in etwa der Home-Position lt. Software der Skywatcher Handbedienung. Der zwischen Säule und Metallwinkeln sichtbare Holzbalken dient als Wegrollsperre der Gesamtkonstruktion, wobei ich säulenseitig noch eine Heizungsrohrisolationsrolle als Verkratzungsschutz für die Säule anbrachte; sie nämlich soll in der Folge noch weiß gestrichen werden.

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Description: Ein Blick von oben

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Description: Der Schutzbau von der Seite. Gut zu sehen sind die von mir für die Außenverkleidung verwendeten Profilhölzer. Leider haben sich die zunächst montierten Bockrollen als etwas zu schwach für die Schutzbaukonstrution herausgestellt; diese habe ich daher aktuell durch größere Exemplare ersetzt (Belastbarkeit ca. 120 kg), denn der Bau ist doch schwerer als zunächst gedacht, 100 kg dürfte er durchaus auf die Waage bringen. In der jetzigen Version sind zwei Bockrollen unbeweglich vorne und zwei vollbeweglich hinten montiert.

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O

Description: Mein Fernrohrschutzbau nach derzeitigem Bauzustand (so gut wie final, es fehlen nur noch Kleinigkeiten), fertig imprägniert und danach dreimal weiß gestrichen (ein aufrichtiger Dank insoweit an meine bessere Hälfte, die Streichen als eine gewisse Entspannung betrachtet), damit sich das Innere des Baues und damit das Fernrohr infolge Sonneneinstrahlung nicht zu sehr erwärmt, denn es kann an dem Gartenstandort ziemlich warm werden wenn unser Tagesgestirn mal ungehindert scheint... Innen habe ich den Schutzbau nicht imprägniert um die bei Holz durchaus gegebenen hygroskopischen Eigenschaften nicht zu tangieren. Dies dürfte im Hinblick auf die Vermeidung von Innenfeuchtigkeit zum Nachteil des Equipments m. E. durchaus von Nutzen sein.

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P

Description: Hier noch mal ein Blick samt Equipment im Schutzbau. Wie bereits erwähnt ist das Gesamthandling beim vollständigen Rollbetrieb wegen der verhältnismäßig geringen Terassenfläche und dem doch ziemlich großen Konstruktionsgewicht etwas kompliziert, geht aber mit einiger Übung doch noch ganz gut. Ich überlege aber z. Zt., ob es nicht doch besser wäre, auch die vorderen, an der Türseite angebrachten Bockrollen noch durch voll bewegliche zu ersetzen, denn dadurch dürfte noch ein etwas leichterer Rollbetrieb möglich sein. Die voll beweglichen Rollen können glücklicherweise jeweils durch Klemmvorrichtungen fixiert werden. Dabei habe ich schon alle Beobachtungs- und astrofotografischen Umstände, welche nach meinen individuellen Gartenverhältissen zu beachten sind, bereits berücksichtigt. Ergänzend plane ich noch zur sichereren Fixierung des gesamten Schutzbaues an einer Innenseite der Bodenaussparung noch einen Bodenanker als zusätzliche Sturmsicherung anzubringen, könnte nicht schaden...

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