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Description

... an ongoing journey.

Inspired by the book "Astrofotografie mit einfachen Mitteln" ("Astrophotography by simple means") by German astrophotographer Katja Seidel, I decided one evening in late September 2018 to pack a photo tripod, a camera with a 24 mm photo lens and a stool into a backpack and hike into the night. I wanted to try for myself what was so fascinatingly described in the book.

I already had a suitable spot in the westernmost border triangle of Germany, where Belgium, the Netherlands, and Germany share a common border point, in mind: a vast pasture bordered only by a seemingly abandoned farm and a lonely castle promised both a great setting and undisturbed observation.

The moon stood in the sky and dipped the landscape into a pale moonlight. From the pasture, I wanted to photograph the moonlit farm, the castle lying in darkness behind me. So time flew by as I concentrated on my very first shots in the stillness of the night.

Suddenly, the place where I was sitting was additionally illuminated by a yellowish light that could not have come from the rising moon. I hastily turned around. Some windows of the castle were lit up. Someone in the castle must have woken up and turned on the lights. A door was opened. A fright ran through my body. This immediately became even greater when a loud yapping dog came running out of the castle into the dark. The lighted windows blinded my eyes. I heard only the rapidly louder barking of the dog. The dog must have undoubtedly picked up scent. I stood frozen next to the camera tripod, hoping that at least a fence would hold the dog back. If necessary, I could have used the tripod to defend myself, I thought (you must know, I am much more familiar with cats ;-)).

Fortunately the dog was held back by a fence. After a short while the dog was no longer interested in me, but did his nightly business and ran back into the castle. Recovered from the fright, I turned the camera around and quickly took a picture of the illuminated castle before I packed up exhausted and walked back home briskly.

Despite - or maybe also because of - this exciting experience that night, I got infected by the virus of astrophotography - oops! maybe not such a suitable metaphor at this time - ...astrophotography had me finally on the hook.

For those who have persevered until here, many thanks for reading!

In any case, thank you for stopping by.

Of course, I am aware that this image is far from being a fascinating astro/nightscape image. However, it was my first attempt at astrophotography ever. Hence, it was the kickoff for this intriguing journey...

Stay healthy!

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... einer fortdauernden Reise.

Inspiriert von dem Buch "Astrofotografie mit einfachen Mitteln" der deutschen Astrofotografin Katja Seidel, entschied ich mich an einem Abend Ende September 2018, ein Fotostativ, eine Kamera mit einem 24 mm Fotoobjektiv und einen Hocker in einen Rucksack zu packen und in die Nacht zu wandern. Ich wollte selbst ausprobieren, was in dem Buch so faszinierend beschrieben war.

Eine geeignete Stelle im westlichsten Dreiländereck Deutschlands, in dem sich Belgien, die Niederlande und Deutschland einen gemeinsamen Grenzpunkt teilen, hatte ich bereits im Kopf: Eine weitläufige Weide, an welche lediglich ein verlassen erscheinender Bauernhof und ein einsames Schloss angrenzten, versprach sowohl eine tolle Kulisse als auch eine ungestörte Beobachtung.

Der Mond stand am Himmel und tauchte die Landschaft in ein fahles Mondlicht. Von der Weide aus wollte ich den mondbeleuchteten Bauernhof fotografieren, das im Dunkeln liegende Schloss im Rücken. So verging die Zeit wie im Flug, während ich mich in der Stille der Nacht auf meine allerersten Aufnahmen konzentrierte.

Plötzlich wurde der Platz, an dem ich saß, zusätzlich von einem gelblichen Licht erhellt, das nicht vom aufziehenden Mond stammen konnte. Ich drehte mich hastig um. Einige Fenster des Schlosses waren erhellt. Jemand im Schloss musste aufgewacht sein und das Licht eingeschaltet haben. Eine Tür wurde geöffnet. Mir fuhr ein Schrecken durch die Glieder. Dieser wurde sogleich noch größer, als ein laut kläffender Hund aus dem Schloss ins Dunkle gelaufen kam. Die erhellten Fenster blendeten meine Augen. Ich vernahm lediglich das rasch lauter werdende Bellen des Hundes. Der Hund musste zweifelsohne Witterung aufgenommen haben. Ich stand wie erstarrt neben dem Kamerastativ, hoffend, dass wenigstens ein Zaun den Hund zurückhalten würde. Zur Not hätte ich das Stativ zur Verteidung hernehmen können, dachte ich noch (ihr müsst wissen, ich bin viel vertrauter mit Katzen ;-).

Zum Glück wurde der Hund dann von einem Zaun zurückgehalten. Nach einer kurzen Weile hatte der Hund wohl kein Interesse mehr an mir, sondern erledigte sein nächtliches Geschäft und lief zurück ins Schloss. Vom Schrecken erholt, drehte ich die Kamera um und machte noch schnell ein Foto von dem erleuchteten Schloss, bevor ich erschöpft zusammenpackte und zügig nach Hause zurück wanderte.

Trotz - oder vielleicht auch wegen - dieses aufregenden Erlebnisses in jener Nacht, wurde ich vom Virus der Astrofotografie infiziert - uups! vielleicht keine so geeignete Metapher in dieser Zeit - ...hatte mich die Astrofotografie endgültig am Haken.

Für diejenigen, die bis hierin durchgehalten haben, herzlichen Dank für's Lesen!

In jedem Fall danke ich euch für's Vorbeischauen.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass dieses Bild weit davon entfernt ist, ein faszinierendes Astro- oder Nightscape-Bild zu sein. Allerdings war es mein erster Astrofotografieversuch überhaupt. Es war daher der Auftakt dieser faszinierenden Reise...

Bleibt gesund!

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lens @ f2

1x 9 s @ ISO 1600

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